Diakoniestation

Die Diakoniestation Arzberg ist der ambulante Pflegedienst der Evangelischen Kirchengemeinde Arzberg. Wir betreuen alte und kranke Menschen zu Hause, gleich welcher Religion, Nationalität, Hautfarbe oder sozialer Stellung.

Unsere Leistungen erstrecken sich im Bereich Behandlungspflege und Grundpflege der Kranken- und Pflegekassen in Deutschland. Für pflegerische Notfälle sind wir rund um die Uhr erreichbar. Wir vermitteln zuverlässige Helfer für Hausarbeiten und Einkäufe oder begleiten zu Aktivitäten im Alltag.

Wir bieten unseren Kunden und deren Angehörigen kompetente und fachliche Beratung und Hilfe in der ambulanten Alten- und Krankenpflege an. Dazu gehören Gespräche und Beratung zu Hause bei den Pflegebedürftigen und deren Angehörigen. Ebenfalls übernehmen wir die Pflegeberatung für ausschließlich Pflegegeldempfänger.

Wir stehen mit den Hausärzten unserer Pflegebedürftigen in Verbindung und arbeiten eng mit Fachärzten, Sanitätshäusern und Therapeuthen zusammen.
In den Räumlichkeiten der Diakoniestation finden sich Aufenthalts- und Besprechungsräume für das Personal, sowie ein Büro.

Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk Bayern.

Seit 1913 gibt es eine Diakonie in Arzberg. Es war Kirchenrat Georg Salomon Kotmann, der sah wie wichtig eine solche Einrichtung für die Stadt Arzberg ist. Ihm gelang es drei Schwestern des Augsburger Mutterhauses für Arzberg zu bekommen.

1933 stellte die Stadt wegen schlechter Finanzlage die Zahlungen an das Mutterhaus in ein. Den Kindergarten und die ambulante Krankenpflege in der Zimmermannstraße übernahmen „braune“ Schwestern. Erst am 1. Juli 1945 konnten die Schwestern auf Anordnung der Militärregierung ihre Arbeit an alter Wirkungsstätte ungehindert wieder aufnehmen.

Nachwuchsprobleme führten 1960 zum Aufgeben des Standortes Arzberg durch die Augsburger Schwestern. Doch das Licht ging nicht aus. Junge Diakonissen aus Puschendorf nahmen die Arbeit in Arzberg auf.

Aus altersgründen gingen 1998 die Diakonissen zurück ins Mutterhaus Puschendorf. Nachwuchs kam nicht mehr. Seither übernehmen weltliche, examinierte Krankenschwestern und Altenpflegerinnen die Aufgaben der Diakoniestation.